Uganda:
Gejja unterstützt marginalisierte Mädchen und Frauen
Gejja verhilft Mädchen im ländlichen Uganda zu einem würdevollen Leben. In dem ostafrikanischen Land leben rund zehn Millionen Mädchen unter 15 Jahren. Unzählige dieser Teenager brechen die Schule ab, weil ihnen Hygiene-Produkte fehlen.
2015 gründete Angella Marjorie in Uganda die Gejja Women Foundation.
Sie selbst, sagt sie, hatte großes Glück. Denn als Mädchen hätte Angella Marjorie kaum eine Chance gehabt, eine höhere Schule zu besuchen. Doch sie geriet seinerzeit an die Social Innovation Academy in Uganda. Und dort half man ihr, die Schule abzuschließen und ihr Baby ohne Vater aufzuziehen. Dieses Glück, so entschied sie, wollte sie auch anderen Frauen zuteilwerden lassen – und gründete 2015 die Gejja Women Foundation. Deren Name war Programm. Denn Gejja heißt „über sich hinauswachsen“. Und genau das wollte sie mit der Stiftung bewirken. Mädchen, junge Frauen, alleinerziehende Mütter und Witwen – sie alle sollten in die Lage versetzt werden, wirtschaftlich unabhängig zu werden und selbstbestimmt zu leben. Und dabei leitet sie bis heute immer derselbe Gedanke: „Gute Menschen haben mir geholfen. Jetzt helfe ich.“
Anfangs produzierte sie gemeinsam mit einer Handvoll Mitarbeiterinnen unter dem Label „Safe Girls“ das erste Produkt: Monatsbinden für Mädchen. Derzeit arbeiten 135 Menschen in den verschiedenen Gejja-Projekten. 2021 wurde in Deutschland der
Gejja e.V ins Leben gerufen. Zweck des Vereins: die Förderung von Frauenprojekten im ländlichen Uganda.